Nicht mal mehr drei Wochen bis zum großen Tag, ein zu großer Tag? Immer wieder kommt die Frage auf und natürlich auch Zweifel. Wie wird der Tag, wie sind die Beine und vor allem reicht es für 500km?
In den Corona-Jahren wagten wir uns schon einmal an die 400 km. Mit einer Gruppe von Oberursel bis nach Straßburg und wieder zurück. Damals mit einer guten und längeren Vorbereitung.
In diesem Jahr alles ein wenig stressiger, mit weniger Vorbereitung und weniger guten Beinen. Aber kaum war die Idee geboren, ging es auch schon an die Planung, die langen Sommertage sind schließlich nicht unendlich. Über die Motivation soll es gehen und natürlich mit dem Hintergrund der Spendenfahrt, Spendenfahrt für die „Hilfe für Krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“. Allein dieses Thema sollte Motivation genug sein…
Wie trainiert man auf solch ein Tag hin?
Trainingstechnisch stehen lange und ruhige Einheiten auf dem Programm. Einige 200-er im Grundlagenbereich, um den Fettstoffwechsel ein wenig anzukurbeln.
Im Vorfeld 500 km zu fahren wäre totaler Quatsch. Zu hoch wäre die Belastung und zu lange die Regeneration von solch einer Trainingseinheit.
Solch eine Ausfahrt über mehr als 15 Stunden muss man über die Lebenskilometer und über die reine mentale Härte fahren. Allein das Sitzen im Radsattel wird ein Thema sein.
Mentale Härte ist gefragt
Natürlich kann vieles an dem Tag X passieren. Defekte, Stürze oder einfach nur ein schlechter Tag, den es ja bekannterweise auch mal geben kann. Das Wetter wäre auch noch so ein Thema. Da wir früh morgens bei Dunkelheit starten, wäre es unvorteilhaft, wenn es besonders kalt und nass wäre. Auch extreme Hitze über den Tag wäre nicht das Wetter, welches ich mir wünschen würde. Aber es kommt so wie es kommt und auch mit schlechtem Wetter muss ich mich mental im Vorfeld auseinandersetzen. Nicht nur ich, auch meine Mitstreiter. Viele Szenarien habe ich mir schon durch den Kopf gehen lassen und mich mit diesen auseinandergesetzt. Dann kommt jedoch immer wieder der Moment, das Ruder umzureißen. Es ist unfassbar wichtig sich selbst jetzt im Vorfeld mental einzuladen zu einem Abenteuer, welches vielleicht einzigartig sein wird. Einzuladen zu einem langen schönen Tag mit Gleichgesinnten. Positiv denken. Es wird den ganzen Tag am Wasser entlang gehen ...und das Ziel ist gesteckt.
Im Kopf werden schon einige Checklisten und Packlisten erarbeitet. Diese werde ich in den nächsten Tagen zu Papier bringen und Online stellen.
Im Hintergrund laufen jetzt schon jede Menge Vorbereitungen und die Nervosität steigt. Das gesamte Team, das in die Orga involviert ist, ist schon völlig „on fire“.
Des weiteren werden „Herzensmenschen“ gesucht, die das Projekt wirklich mit finanzieller Zuwendung in die Spur bringen und wirklich was bewegen können.
Euch schon mal im Voraus vielen, vielen Dank…
Anbei der Link zum Spendenkonto: