Es ist wieder soweit. In 4 Wochen zieht der Ironman Frankfurt wieder nationale und internationale Athleten in seinen Bann und in der ganzen Stadt wird man den Mythos Ironman verspüren. Für mich wird es der zweite Anlauf sein nach dem Rückschlag aus dem letzten Jahr.

Spulen wir kurz zurück - 2022:

Schweren Herzens musste ich "Corona positv" den Wettkampf 2022 absagen und abhaken. Ein Gefühlskarussell mit vielen "Auf und Abs" während der Quarantäne. An dem einen Tag mit der Hoffnung doch noch die Kurve zu bekommen und am anderen Tag wieder der Realität ins Auge zu schauen, nicht am Start zu stehen. Mich haben damals so viele liebe Nachrichten erreicht, schließlich hatte ich euch alle mit meiner Wettkampfvorbereitung und dem Trainingsstatus auf dem Laufenden gehalten.
…wenn die Vernunft siegt, das Herz was anderes möchte und Tränen laufen…! Die letzte Headline aus dem letzten Jahr trifft es vielleicht genau auf den Punkt.
Danke möchte ich aber doch nochmal sagen an die, die mich in den besagten Wochen 2022 vor und auch nach dem Termin aufgebaut haben, in diesen Wochen haben mir viele Freunde, Bekannte und auch wildfremde Menschen signalisiert, dass meine Entscheidung genau die Richtige war. Die Absage ein größerer Erfolg sei, als der Einlauf über den Ironman-Teppich am Frankfurter Römerberg. Nie hätte ich mit so viel positiver Rückmeldung gerechnet.
Es hat bitter weh getan, nicht am Start zu stehen und den Wettkampf an der Strecke zu verfolgen.

Aber jetzt, 2023 ich bin startklar

Zum Glück hat man mir ermöglicht, den Startplatz ins Jahr 2023 zu schieben. Das Projekt kann also 2023 wieder bei null beginnen.
Ich bin wieder dabei, am Start beim legendären Ironman in Frankfurt! Die Aufregung vor dem Wettkampf und die Gänsehaut beim Zieleinlauf am Römer noch einmal erleben. Das alles nach 13 Jahren Abstinenz. Das wird schon was werden! Vorfreude! Noch heute trage ich die Erinnerung im Herzen mit unserem Sohn Noah damals, als er noch so klein war, hinauf zum Römer zu laufen. Die Atmosphäre am See, in der Wetterau und in Frankfurt erlebt zu haben. Herzblut pur! Unbeschreiblich!
Meine Vorbereitung über den Winter ist gut gelaufen und auch während des Trainingslagers auf Mallorca konnte ich einige Grundlagenkilometer sammeln. Die Leistungsdiagnostik Ende März war ebenfalls sehr erfolgreich und die Werte waren deutlich besser als im letzen Jahr. Das Rennen Eschborn-Frankfurt am 1. Mai wurde aus dem Training gefahren und als intensive Einheit eingestreut.

Ab jetzt heißt es spezifisch trainieren.

Was heißt das? In den nächsten Wochen stehen Koppeleinheiten (der Wechsel von Rad ins Laufen), Fahrten auf dem Triarad und Einheiten im Freiwasser auf dem Programm.
In den kommenden Wochen "Rund um den Wettkampf" werde ich euch wieder mitnehmen und einen Einblick in mein Trainingsalltag geben.

Lasset die Spiele beginnen...

Grüße Tobi

Emotionale Erinnerungen aus 2010: Tobi mit Sohn Noah im Zielkanal.

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